Impressionen:

Alltagstest im Zoo
 

Mein „Alltagstest“ begann im Berliner Zoo mit einer Visite bei Tierarzt Dr. Schüle. Dann ging es ins das Elefantenhaus. Unter Leitung von Pfleger Pankow wurde das Areal gesäubert, die Elefanten geduscht, getränkt und gefüttert. Im Nachbar-Gehege warteten bereits die Alpakas auf Pellets und Rüben. Sie gelten als spuck-freudig, taten es aber nicht.

Berliner Zoo Elefanten-Reinigung
Elefanten Alpakas

Walli und die anderen Rinder käuen im Schnee wider. Derweil wird ihr Stall ausgemistet. Wir sind im Tier-Reich von Pfleger Barabas. Klein-Griselda wird von ihrer Eselmutter ignoriert, also gibt es Flaschen-Milch unter wärmendem Rotlicht. Im beliebten Streichel-Zoo drängten sich Ziegen und Schafe ums Futter. Im Eifer brachten sie fast das Kamerateam zu Fall.

widerkäuende Rinder Ausmisten
Flaschenmilch fürKlein-Griselda Streichelzoo

Die Weißkopf-Makis lassen sich das zuvor von uns bereitete Frühstück reichen. Anschließend wechselten wir zu „Boulette“. Sie ist mit 53 Jahren die älteste Zoo-Bewohnerin. Das vier Monate alte Zwerg-Flusspferd gehört zu den aktuellen Publikums-Lieblingen - 30 kg Speck, die gern kuscheln. Schließlich wurde Im Aquarium noch eine kränkelnde Python verarztet.

Weißkopf-Makis frühstücken Boulette
Weißkopf-Makis kränkelnde Python

Ob ich den Alltagstest bestanden habe, das mögen andere bewerten: Die Mitarbeiter im Zoo, das Kamera-Team und irgendwann die Fernsehkieker. Ich bin mit dem Tierpark (Ost) groß geworden. Nun habe ich den Zoo (West) besser kennen gelernt. Beide sind unverzichtbar, für die Berlinerinnen und Berliner, für die Hauptstadt und ihre Gäste. Ich danke für zwei erlebnisreiche Tage.

Text und Fotos:
Petra Pau, Heidi Wagner, Axel Hildebrandt
 

 

 

4.3.2005
www.petra-pau.de

 

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