„Unsere Besten“ - November 2007

1. CSU-Chef Erwin Huber

Wolfgang Thierse (SPD) hatte sich höchst missverständlich zum Freitod von Hannelore Kohl, der Gattin von Ex-Kanzler Helmut Kohl, geäußert. Die Empörung folgte prompt und die Klarstellung von CSU-Chef Erwin Huber: Thierse „hätte die Meinungsfreiheit nicht, wenn es nicht einen Helmut Kohl gegeben hätte.“ Noch deutlicher wurde der Generalsekretär der Süd-West-CDU, Thomas Strobl. Er meinte, dieser Herr Thierse würde „heute immer noch im Dunkeln - nämlich hinter Mauern und Stacheldraht - sitzen, wenn nicht Helmut Kohl und die CDU die historische Chance ergriffen hätten.“
Prädikat: historisch wertvoll.
Ergebnis: 11,3 %

2. Grünen-Chefin Claudia Roth

Auf einem Parteitag in Nürnberg polierte Bündnis 90/Die Grünen ihre matte soziale Seele auf. Sie geißelte „Hartz IV“ als unsozial für Langzeitarbeitslose und deren Kinder. Zur Erinnerung: "Hartz IV" wurde im Bundestag am 19. Dezember 2003 mit den Stimmen der grünen Abgeordneten beschlossen. Namhafte Grüne erklärten danach: „Von 325 Euro im Monat kann man im Osten gut leben!“ Andere meinten vor laufenden Kameras: „Hartz IV ist ein Durchbruch, hin zu einem modernen Sozialstaat.“
Prädikat: besonders biegsam
Ergebnis: 40,0 %

3. Amtsgericht Oschatz

Im August gab es in Mügeln (Sachsen) eine Massenhatz gegen acht Inder. Nunmehr verurteilte das Amtsgericht Oschatz einen der Angeklagten wegen „Volksverhetzung“. Die Strafe fiel überraschend Milde aus, weil die Richter die Tat als "jugendtypische Verfehlung" einstuften.
Prädikat: extrem verständnisvoll
Ergebnis: 48,7 %
 

⇒ Sieger der Vormonate

 

 

1.1.2008
www.petra-pau.de

 

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