Gemessen an den zunehmenden Auslandseinsätzen der Bundeswehr geht es um läppische 40.000 €. Das kann kein Argument gegen eine finanzielle Beteiligung des Verteidigungsministeriums an der Ausstellung sein.
Ebenso zwiespältig ist der Verweis des Ministers, die Bundeswehr sei nicht zuständig, da sie nicht in der Tradition der Wehrmacht stehe. Erstens gibt es noch immer Kasernen-Namen, die das Gegenteil suggerieren. Zweitens ist das erst Recht ein Grund, über die Wehrmachtsjustiz und ihre Opfer aufzuklären.
Berlin, den 14. Februar 2004
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