Ein kreuz-gefährlicher Irr-Weg

Die Bundesregierung will die so genannten Anti-Terror-Gesetze ausweiten. Dazu erklärt Petra Pau, stellv. Vorsitzende der Linksfraktion und Mitglied im Innenausschuss:

Laut „Spiegel“ sollen insbesondere die Sicherheitsbehörden, voran die Geheimdienste, erweitere Befugnisse erhalten - europa-weit.

Das ist dreifach absurd.
Zum einen fehlt noch immer eine belastbare Einschätzung über die Anti-Terror-Gesetze, die vor fünf Jahren erlassen wurden.
Zum zweiten wird eine Anti-Terror-Praxis nach der anderen vom Bundesverfassungsgericht gerügt oder kassiert.
Zum dritten schwelt noch immer die aktuelle BND-Affäre, die bislang nicht aufgeklärt wurde.

Man kann nicht immer mehr aufrüsten, immer mehr Bürgerrechte schleifen und das auch noch als Anti-Terror ausgeben. Das ist ein kreuz-gefährlicher Irr-Weg.
 

Berlin, den 18. Februar 2006

 

 

18.2.2006
www.petra-pau.de

 

Seitenanfang

 

 

 

Presseerklärungen

 

Startseite