G8: Kein Mönchs-Gesang im Liebfrauen-Kloster

Nach Bundeskanzlerin Merkel hat nun auch Bundesinnenminister Schäuble plötzlich Demonstrationen zum G8-Gipfel „grundsätzlich“ begrüßt. Dazu erklärt Petra Pau, stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE und Mitglied im Innenausschuss:

Das Kommunikations-Konzept wurde geändert, das Sicherheits-Konzept nicht. Das erste ist ein Bonus für Kanzlerin Merkel, das zweite ist eine Bestätigung für Innenminister Schäuble: durchschaubar, brotlos und gefährlich.

Der G8-Gipfel ist kein Mönchs-Gesang im Liebfrauen-Kloster. Beim G8-Gipfel geht es um die Welt- und Zukunftspolitik, die acht Staaten für sich verabreden. Nicht irgendwelche Staaten, sondern jene acht, die beim Rüstungsexport führend sind, die unter einander die Weltmärkte aufteilen und die hauptverantwortlich für das reale und politische Welt-Klima sind.

Dagegen regt sich Protest, zu Recht. Frau Merkel und Herr Schäuble versuchen ihn nun für sich zu vereinnahmen: durchschaubar, gefährlich und brotlos.
 

Berlin, den 28. Mai 2007

 

 

28.5.2007
www.petra-pau.de

 

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