Regierung muss im Interesse des Erinnerns eingreifen

Zum anhaltenden Streit über den „Zug der Erinnerung“ erklärt Petra Pau, Vizepräsidentin des Bundestages:

Die Bahn AG verweigert dem „Zug der Erinnerung“ noch immer, historisch authentische Orte in Berlin anzufahren, von denen aus in der NS-Zeit 50.000 Menschen in Vernichtungslager deportiert wurden.

Das Verhalten der Bahn AG ist ignorant gegenüber der Geschichte und gegenüber den Opfern des NS-Regimes. Nicht die Initiatoren des Zuges bringen die Bahn in Miss-Kredit, sondern die Führung der Bahn AG tut es.

Es ist daher höchste Zeit, dass die Bundesregierung im Interesse des Erinnerns eingreift. Denn die Bundesrepublik Deutschland ist Eigner der Bahn AG.
 

Berlin, den 8. April 2008

 

 

8.4.2008
www.petra-pau.de

 

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