Man muss Antisemitismus beim Namen nennen

Auf dem Jüdischen Friedhof in Berlin-Weißensee wurden 30 Grabsteine umgeworfen. Dazu erklärt Petra Pau, Mitglied im Vorstand der Fraktion DIE LINKE und im Innenausschuss:

Der Staatsschutz ermittelt, heißt es. Aber ermittelt nicht wegen einer offensichtlich antisemitischen Straftat, sondern wegen Störung der Totenruhe und Sachbeschädigung.

Ich finde, das reicht nicht: Man muss das Übel beim Namen nennen und ihn als Antisemitismus ächten.

Auf dem Friedhof, der zugleich ein Kulturdenkmal ist, wurden namhafte Berliner Jüdinnen und Juden beigesetzt. Ein Gedenkstein erinnert zudem an die sechs Millionen Jüdinnen und Juden, die in der NS-Zeit ermordet wurden.
 

Berlin, den 29. April 2008

 

 

29.4.2008
www.petra-pau.de

 

Seitenanfang

 

 

 

Presseerklärungen

 

Startseite