Aprikosen aus Hellersdorf

26. 07. 2003, Berlin, 3. Hellersdorfer Kleingartentag:
Anlass bot das 25-jährige Jubiläum der Anlage „Dahlewitzer Straße e. V.“ Sie entstand 1978 aus 42 Hektar Ackerland als Musterprojekt im damals neuen Hellersdorf. Petra Pau ergründete die kleinen Sorgen: wohin mit den vielen Aprikosen? Und sie nahm die großen mit: Kleingärten müssen gerade im städtischen Leben Bestand haben!

Das Sandmännchen muss bleiben!

31. 07. 2003, Berlin-Brandenburg:
Der Regionalsender ORB und SFB wurden zum RBB - Radio Berlin-Brandenburg - fusioniert. Das hat die PDS in Brandenburg und in Berlin begrüßt und befördert. Nun aber will RBB mit einer neuen Programmstruktur das beliebte Sandmännchen vom Sender nehmen.
Auch Petra Pau protestiert dagegen: „Das Sandmännchen muss bleiben!“
(mehr: Presseerklärung und „Berliner Kurier“)

Mit Stipendium in die USA

25. 07. 2003, Marzahn-Hellersdorf - USA: Patrick Habermann wird demnächst für ein Jahr in die USA reisen. Grundlage ist ein parlamentarisches Patenschaftsprogramm zwischen dem Bundestag und dem Kongress der USA. Auch im Sommer 2004 können ausgewählte Jugendliche an dem Austausch teilnehmen, vorausgesetzt sie erfüllen die Kriterien, und sie haben obendrein Glück. (mehr)

Keine „junge Welt“

26. 07. 2003, Berlin: Kürzlich bekam Petra Pau Post von der "jungen Welt". Sicher hätte sie Gründe gehabt, die Zeitung abzubestellen, schrieb deren Geschäftsführer. Aber bestimmt hätte sie die Entscheidung noch mal bedacht und sei dabei zu neuen Erkenntnissen gekommen, hoffe er. Petra Pau: „Ich habe sie bedacht, nur zu besseren Erkenntnissen kam ich dabei nicht.“(siehe auch…)

PDS-Sommertour-Ost

21. 07. 2003:
„MISSION POSSIBLE“, wie sonst, ist die Sommertour des PDS-Vorsitzenden Lothar Bisky durch die neuen Bundesländer überschrieben.
Sie begann heute in Berlin mit einem Besuch bei ALBATROS in Pankow und im Wuhletal in Hellersdorf. Das Verbindende: Jeweils geht es um soziale Initiativen, um Engagement, um Förder-, Arbeitsmarkt- und Haushaltsprobleme.

PDS-Sommertour-Ost II

24. 07. 2003, Sachsen-Anhalt, Theißen (Burgenland):
Auf dem Tourplan von Lothar Bisky steht die Mitteldeutsche Braunkohlen AG (MIBRAG). Petra Pau kam hinzu. Im Gespräch mit der Geschäftsführung und dem Betriebsrat ging es um die Spannungsfelder Braunkohle und Ökologie, Arbeitsplätze und Wettbewerb. Besichtigt wurden der Tagebau Profen sowie renaturierte Gebiete.

Marcuse in Berlin

17. 07. 2003, Berlin:
Herbert Marcuse erhält ein Ehrenbegräbnis in Berlin. Für die FU ist sein 105. Geburtstag Anlass für ein Kolloquium, an dem auch die USA-Bürgerrechtlerin Angela Davis teilnahm. Verwandte und Freunde des Gelehrten besuchten den Reichstag und die PDS im Bundestag. Petra Pau: „Sie waren beeindruckt, wie das Gebäude Geschichte und Gegenwart konfrontiert.“ (mehr)

Friedhofsfeier für Vordenker

18. 07. 2003, Berlin:
Die Urne des 1979 gestorbenen Philosophen Herbert Marcuse wurde auf dem Dorotheenstädtischen Friedhof beigesetzt. Sein Engagement gegen die kapitalistische Produktionsweise bleibe aktuell, hieß es auf der Feier. Unter den Gästen war auch Angela Davis, einst Schülerin von Marcuse und, so Petra Pau, weltweit als Bürgerrechtlerin der USA geachtet.
(mehr)

Zirkus-Premiere

12. 07. 2003, Berlin, Marzahn-Hellersdorf, große Premiere:
FamilienANlauf e. V. (FAN) und Cabuwazi e. V. haben in einem gemeinsamen Ferienworkshop Jungs und Mädchen aus Marzahn-Hellersdorf und Lichtenberg zu Artisten ausgebildet. Nun traten sie vor stolzen Eltern und weiterem Publikum im Cirkus Springling auf. Petra Pau übergab als Schirmfrau die obligatorischen Urkunden.

Keine Abschiebung in den Kongo

16. 07. 2003, Berlin, Flughafen-Tegel:
Banges warten, denn die Berliner Innenverwaltung wollte einen Kongolesen in seine kriegsgeschüttelte Heimat abschieben. Initiativen, PDS und Grüne versuchten dies bis zuletzt zu verhindern. Schließlich kam die Entwarnung, zumindest für heute. Petra Pau: „Allein die Idee, Menschen in Kriegsgebiete abzuschieben, ist unmoralisch!“

Sorgenberatung im Bezirksamt

10. 07. 2003, Berlin, Marzahn-Hellersdorf, Beratung im Bezirksamt:
Das Sorgenpaket der Bezirksstadträtin für Jugend, Familie und Gesundheit, Dr. Manuela Schmidt (PDS), reicht von der Zukunft der Jugendeinrichtungen über die Gesundheits-Prophylaxe bis zum Verbraucherschutz. Petra Pau: „Mehr als allgemein vermutet, wirken viele Bundes- und EU-Entscheidungen negativ.“ (siehe ND vom 11.7.2003)

Protest in Neuruppin

12. 07. 2003, Brandenburg, Neuruppin, Kundgebung:
„Druck auf Struck“ hieß das Motto, mit dem gegen das "Bombodrom" protestiert wurde. Bundesminister Struck (SPD) hatte trotz gegenteiliger Versprechen und anhaltendem Widerstand die Nutzung des Bombenabwurf-Platzes in der Prignitz-Ruppiner Heide verfügt. Dagegen sprachen u. a. Wolfgang Gehrcke (PDS-Vorstand) und Petra Pau. (Rede und MAZ)

Franken bei der PDS

09. 07. 2003, Berlin:
Besuch aus Bayern, genauer aus Ebermannstadt und dem Landkreis Forchheim/Bamberg.
Schülerinnen und Schüler der 10. Klasse wollten mit der PDS im Bundestag diskutieren - quer Beet, über die Geschichte der PDS, mit allen Vorbehalten, über die Zukunft der Solidarsysteme, im 21. Jahrhundert und über den Alltag von zwei PDS-Abgeordneten, im großen Haus.

Besuch aus Aachen

10. 07. 2003, Berlin, Bundestag:
Eine Schülergruppe aus Aachen ist auf Hauptstadtvisite und besucht Petra Pau im Bundestag. Die Neugier war groß und die Fragen exklusiv: „Was ist schlimmer - Gewalt in Kreuzberg oder Plattenbauten in Marzahn?“ Die Pressearbeit einer Abgeordneten interessierte, ebenso die Jugendpolitik der PDS, deren Sonderparteitag, die Lage im Osten.

PDS-Vorstand in Klausur

06./07. 07. 2003, Berlin:
Klausur des neugewählten PDS-Vorstandes. Mit dabei waren auch Gesine Lötzsch und Petra Pau (PDS im Bundestag). Ein aktuelles Thema war der Entwurf einer EU-Verfassung, der vom Konvent vorgelegt wurde. Der Vorstand empfahl, grundsätzlich mit Ja zu votieren, und forderte erneut, dazu auch in Deutschland eine Volksabstimmung durchzuführen. (zur Erklärung).

Leas Salon im Gorki-Theater

07. 07. 2003, Berlin, „Lea Rosh mit Gästen - Salon im Gorki“:
Rund 60 Interessierte waren gekommen, um der Frage nachzugehen: Ist die PDS noch zu retten? Auf dem Podium diskutierten Peter Strieder und Tilmann Fichtner (SPD) sowie André Brie und Petra Pau (PDS): „Die Berliner PDS agiert nicht neoliberal, sie muss vielmehr die Folgen neoliberaler Politik möglichst sozial ausbaden.“

Palast-Andrang

04. 07. 2003, Berlin:
Der Palast der Republik kann im Rahmen der „Schaustelle Berlin“ besichtigt werden, das erste Mal seit 13 Jahren. Die Initiatoren von „Zwischen Palast Nutzung e.V.“ freuten sich über regen Zuspruch. Mit dabei waren Petra Pau und Gesine Lötzsch, sowie Vorstands- und weitere Mitglieder der PDS, die sich für eine Zwischennutzung des Palastes einsetzten. (Impressionen)

ReformLinke in Hannover

05. 07. 2003, Hannover, Treffen der PDS-ReformLinken aus Niedersachsen:
„Wie weiter nach dem außerordentlichen Parteitag?“ Petra Pau war dabei und bot ihre Sicht für die Diskussion an: „Es wurde eine Chance für einen Neustart eröffnet. Die tiefer liegenden Probleme aber blieben uns alle erhalten. Ich zähle zu den Grund-Defiziten: Das Profil, die Politikfähigkeit und die Kultur.“
Die Reformlinke ist ein Netzwerk, das im Februar 2003 gegründet wurde. In Niedersachsen gibt es eine Landesgruppe mit derzeit 40 PDS-Mitgliedern. (zur Rede)

Ja zur EU-Ost-Erweiterung

03. 07. 2003, Berlin, Bundestag:
Die EU-Ost-Erweiterung steht auf dem Debatten-Plan und zur Abstimmung. Ab Mai 2004 sollen zehn weitere Staaten Mitglied der Europäischen Union werden. Petra Pau betonte für die PDS deren grundsätzliches Ja, sie forderte erneut eine Volksabstimmung über die EU-Verfassung und wandte sich scharf gegen eine Militarisierung der Innenpolitik. (zur Rede)

Palast-Kontroverse

03. 07. 2003, Berlin, Bundestag:
Vor Jahresfrist beschloss der Bundestag, den Palast der Republik abzureißen und das Berliner Schloss wieder aufzubauen. Nun forderte die CDU/CSU, den Schlossbau zu beschleunigen und jedwede Zwischennutzung des Palastes zu vermeiden. Petra Pau wies namens der PDS die Attacke zurück: „Soviel Un-Berlin wurde selten zu Papier gebracht!“ (zur Rede)

Abschied von Heinz Behling

02. 07. 2003, Berlin:
 
Am 5. Juni war Heinz Behling im Alter von 82 Jahren verstorben. Heute wurde der Urberliner Autor, Karikaturist und Grafiker beigesetzt. Petra Pau: „Beim Abschied öffnete der Himmel seine Schleusen.“
Vor Jahresfrist gehörte Heinz Behling zu über 200 Intellektuellen, die den Aufruf „Ein klares Nein zum Krieg! Frieden wählen!“ unterzeichnet hatten.

mdr um zwölf

30. 06. 2003, Sachsen-Anhalt, Magdeburg:
Petra Pau ist Studio-Gast beim TV-Magazin „mdr um zwölf“. „Ist die PDS noch zu retten?“, hieß die Frage nach dem Parteitag vom Wochenende.
Petra Pau: „Die Chance ist eröffnet. Und es ist höchste Zeit, politische Akzente zu setzen. Der fortschreitende Sozialabbau und die wachsende Arbeitslosigkeit schreien nach Widerspruch und linken Alternativen.“

PDS nach dem Tempodrom

01. 07. 03, Berlin:
Der Krisen-Parteitag der PDS ist geschafft. Nun haben die Deuter des Geschehens Konjunktur, wie ein Blick in verschiedene Internet-Foren rund um die PDS zeigt. Petra Pau bietet ihre Sicht in einer „aktuellen Notiz“ an. Ihr Fazit: „Die Chance für einen Neustart wurde eröffnet, nicht mehr, aber auch nicht weniger!“ Hinzu kommen friedfertige Schnapp-Schüsse.